Dafür stehen wir!
Nachdem wir in dem Betrieb unserer Vorfahren gesehen haben, wie Schweinezucht und Milchviehaltung in alten Ställen funktioniert, war uns klar, dass wir anders vorgehen wollen:
Wir fühlen uns folgenden 7 Grundsätzen verpflichtet, die sich auch als Qualitätssterne in unserem Logo widerspiegeln:
1) Artgerechte Haltung
Wir ermöglichen unseren Tieren eine möglichst lange Weideperiode (April bis Dezember). Außerdem haben wir einen Laufstall und keine Anbindehaltung.
2) Futter aus eigenem Betrieb
Solange die Kühe und Bullen auf der Weide stehen, bekommen sie ausschließlich Gras. Im Winter wird im Offenstall Heu, Stroh und Grassilage aus eigener Erzeugung zugefüttert. Lediglich das Mineralfutter und die Malzkeime von der Bamberger Traditionsbrauerei „Schlenkerla“ werden zugekauft. Wir verzichten gänzlich auf Maissilage und Soja !
3) Gläserne Produktion
Nachdem die Tiere acht bis neun Monate auf der Weide stehen, kann sich wirklich jederman vom Zustand unserer Tiere selbst überzeugen. Wir verstecken nichts hinter Mauern!
4) Regionalität und Kontakt zur Bevölkerung
In der Region und für die Region – so soll es sein. Mit der Beweidung unterstützen wir den landschaftlichen Erhalt unserer Heimat, indem wir Flächen in mit Maschinen unzugänglichen Gebieten offen halten. So ist gewährleistet, dass diese Flächen nicht verbuschen und die Artenvielfalt erhalten und verbessert wird.
Deshalb ist es uns auch wichtig, mit den Menschen darüber zu reden, was wir tun und warum wir es genau so tun. Denn gerade in einem Zeitalter, in dem viel über Subventionen, Pflanzenschutzmitteln, Mineraldünger und Massentierhaltung in der Landwirtschaft diskutiert wird, ist das unser kleiner Beitrag zu Transparenz.
Für die Region ist uns wichtig, dass der Kunde ein „ehrliches Produkt“ für einen bezahlbaren Preis erwerben kann!
5) Ganzheitlichkeit
Der Festmist der Tiere im Winter wird wieder zurück auf Äcker und Wiesen gebracht, wodurch der komplette Kreislauf wieder geschlossen wird.
6) Qualität statt Quantität
Das Fleisch reift bei uns ca.14 Tage. Dadurch wird eine Zartheit erreicht, was Sie später in der Pfanne merken und schmecken werden! Dafür nehmen wir den täglichen Gewichtsverlust in der Reifezeit gerne in Kauf!
7) Lebensqualität statt Gewinn-Maximierung
Die Mutterkuhhaltung ist ganz sicher nicht der Produktionszweig in der Landwirtschaft, mit der hohe Gewinne erzielt werden können. Aber mit der Mutterkuhhaltung können wir unser Familienleben und unsere Einstellung zur Landwirtschaft mit zwei Kindern gut vereinbaren.